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abstraktes Gemälde von Sylvia Galos hauptsächlich weiß mit Strukturen mit  Akzent in Schwa und Rot

Sylvias Blog

Rückblicke. Augenblicke. Ausblicke.


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Das schlechte Wetter hat es unmöglich gemacht, dass die Veranstaltung stattfindet. Sie wurde auf nächstes Jahr verschoben.

Der Pulverturm in Eisenstadt verbindet für mich Geschichte und Gegenwart. Wer ihn betritt, ist von jahrhundertealten Mauern umgeben. Das Gemäuer erzählt von Abwehr und Schutz – und bietet heute Raum für Begegnung und Kultur.


Innenhof des Pulverturms in Eisenstadt mit hohen historischen Steinmauern – Veranstaltungsort des Benefiz-Heurigen des Lionsclubs.
Der Pulverturm in Eisenstadt – wunderbares Ambiente für den Benefiz-Heurigen des Lionsclubs und historischer Rahmen für moderne Kunst.

Lionsclub Eisenstadt Benefiz-Heuriger im Pulverturm

Am 27. September (10–22 Uhr) und 28. September (11–14 Uhr) veranstaltet der Lionsclub seinen Benefiz-Heurigen im Pulverturm  in Eisenstadt. In diesem Rahmen werde ich abstrakte Werke präsentieren. Da ich keine Nägel einschlagen darf, hängen meine Bilder mit Seilen vom Geländer darüber – frei, fast schwebend vor der Wand. Ich werde nächste Woche noch eine Begehung machen und die Möglichkeiten und die Maße vor Ort eruieren. Die durch die Gegebenheiten begrenzten Möglichkeiten zwingen zur Konzentration und machen den Dialog zwischen Bild und Raum umso intensiver.

Ich sehe den Raum nicht nur als Kulisse, sondern als Mitgestalter meiner Bilder. Ich werde noch genau überlegen, welche Auswahl ich endgültig hierzu treffen werde.


Abstraktes Gemälde von Sylvia Galos, präsentiert beim Benefiz-Heuriger im Pulverturm Eisenstadt – rote Bögen auf hellem Hintergrund
Ein Werk aus meiner engeren Auswahl für den Pulverturm. Welche Bilder es letztlich werden, entscheidet sich vor Ort – kommt vorbei und seht selbst.

Kontraste, die wirken

Der Pulverturm soll durch Kontraste lebendig werden: historische Mauern und zeitgenössische Kunst raues Gestein und abstrakte Malerei. Diese Gegensätze treten miteinander in Dialog und verändern die Wahrnehmung der Bilder ebenso wie den Blick auf den Raum. Für mich entsteht gerade darin der besondere Reiz. Ich hoffe, dass die Begegnung mit meinen Bildern zum Wohlbefinden der Besucher*innen beiträgt und Herzen ein Stück weiter öffnet.


Genuss mit Sinn – Hilfe mit Herz

Denn der Benefiz-Heurige lädt nicht nur zum geselligen Beisammensein bei Speis und Trank in einem tollen Ambiente ein. Jeder Teller, jedes Glas trägt ja dazu bei, die Projekte des Lionsclubs Eisenstadt zu unterstützen. Genuss wird damit zu mehr als einer privaten Freude – er verwandelt sich in einen Beitrag für Hilfe und Hoffnung für in Notgeratene. Und wer nach einem gelungenen Abend noch mehr geben möchte, hat mit einer zusätzlichen Spende beim Verlassen des Heurigen die Möglichkeit, nochmals direkt zu helfen. Im Namen des Lionsclub danke ich schon jetzt allen Besucher*innen für ihr Kommen und ihre Unterstützung.

Vielleicht begegnen wir uns im Pulverturm – zwischen alten Mauern, abstrakter Kunst und einem Glas Wein.

 
 

Ein Thema – fünf Sichtweisen

Ich hätte nicht gedacht, dass Kuratieren so viel mehr bedeutet. Es hieß, fünf künstlerische Handschriften – jede eigen, jede stark – unter einem gemeinsamen Titel zu vereinen: UNLIMITED – Die Freiheit der Abstraktion. Unterschiedliche Formate, Farbsprachen und Malweisen mussten ihren Platz finden, ohne dass ich den Ausstellungsraum in Klagenfurt je zuvor gesehen hatte. Entscheidungen für andere zu treffen, fällt oft leichter. Für die eigenen Werke aber – da wird es kniffeliger.

Ein Modell musste herhalten, um meine Vorstellungskraft zu unterstützen.
Ein Modell musste herhalten, um meine Vorstellungskraft zu unterstützen.

Die Wochen davor waren erfüllt von Planungen, Auswahl-prozessen, von Presseinformationen, Einladungskarten und unzähligen Gedanken, wie alles zusammenklingen könnte.

Viel Zeit zum Malen blieb da nicht.

Doch nun ist alles bereit: Am 1. September wird eröffnet.


Die Einladung kannst du anklicken zum Vergrößern und/oder Ausdrucken.


Erdgeschoß und Obergeschoß – Gegensätzliches und Verbindendes

Die Ausstellung habe ich in zwei Themenbereiche gegliedert: „Körper & Geste“ zeigt Malerei von gestischer Intensität und energetischem Ausdruck, sichtbar in abstrakten Formen und abstrahierten Landschaften. „Struktur & Raum“ widmet sich klaren Kompositionen, visuellen Systemen und der kreativen Transformation alltäglicher Materialien.

Eva Bakalar, Karin Czermak, Monika Herschberger, Karin Reiter und ich veranschaulichen die Vielfalt abstrakter Ausdrucksformen: Ohne konkrete oder präzise Darstellung vermitteln wir Energie und Emotionen allein durch Farbe, Form, Gestik und Struktur. Jede von uns hat ihre eigene Handschrift. Wir zeigen, wie vielfältig abstrakte Malerei sein kann.


Mein Tipp

Und während in Klagenfurt die letzten Handgriffe noch zu tun sind, spannt sich mein Kunstspätsommer weiter auf: In Baden verführt meine Blaue Stunde zur Happy Hour und in St. Pölten warten zwei kleinere Arbeiten Introdur und My territory auf eure Meinung. Mehr dazu findet Ihr unter

Eine Ausstellung, die ich Euch besonders ans Herz legen möchte, weil sie wunderbare Werke von zahlreichen Künstlern zur Farbe Blau präsentiert.

 
 
  • 7. Juli

Die Farbe Blau im Ausstellungsprojekt vom Kunstverein < kunstaspekt> Baden, dem Künstlerbund St. Pölten und dem Verein Kunst und Kultur Eichgraben


Galerie im Turm, 2500 Baden, Schwartzstraße 50

Vernissage am 21. August 2025, 19 Uhr

Dauer der Ausstellung: 22.8. bis 7.9.2025


KUNST:WERK, St. Pölten, Linzerstraße 16 (Löwenhof)

Vernissage am 22. August 2025, 19 Uhr

Dauer der Ausstellung: 23.8. bis 7.9.2025


In der Ausstellung "Blue Moods" wird die tiefgreifende assoziative Kraft der Farbe Blau beleuchtet. Blau steht nicht nur für Ruhe und Gelassenheit, sondern wird auch als Symbol für Sehnsucht, Freiheit und Unendlichkeit genutzt.

Künstlerisch interpretiert zeigt Blau die Bandbreite menschlicher Emotionen und psychologischer Zustände. Gleichzeitig thematisiert die Ausstellung, wie Blau historisch und zeitgenössisch instrumentalisiert wurde – sei es in der Kunst, ideologisch, politisch, spirituell oder ökonomisch. Von der Verwendung der Farbe Blau in nationalen Flaggen und politischen Bewegungen, als religiöses Symbol bis hin zur kommerziellen Nutzung in der Werbung und Markenbildung, deckt "Blue Moods" die vielseitigen Bedeutungen und den Einfluss der Farbe Blau in verschiedenen

gesellschaftlichen Kontexten auf.


Blaue Stunde
Blaue Stunde

Mein Beitrag "Blaue Stunde" und meine Gedanken zu "Blue Moods"

Ich male kein Glas – ich male ein Gefühl. Ein Glas – mehr Ahnung als Objekt. Ich male nicht – ich erinnere mich. Mein Bild erzählt nicht, es fragt: Was bleibt von einer Nacht, von einem Blick? Blau fließt hinein, fließt hinaus, verliert sich im Raum, wenn das Licht flackert und der Boden unter den Farben schwankt, zwischen dem letzten Schluck und einem Hauch Erinnerung.

Ich schichte Farben wie Spuren und manchmal taucht darin etwas auf: ein Rosa, das lächelt, ein Dunkelblau, das nachhallt. Ein Echo meiner eigenen Blue Moods. Ich lade Betrachter*innen ein, eigene Geschichten im Farbenrauschen zu entdecken - zwischen Melancholie, Klarheit und dem, was dazwischen liegt.

70 x 100 cm, Acryl auf Papier, kaschiert auf Holzkörper

Neben der „Blauen Stunde“ werden auch zwei weitere kleinformatige Arbeiten von mir gezeigt – in vielschichtigen Blauschattierungen, die von Grenzen, Rissen und Verbindungen erzählt . Sie sind Teil dieses feinsinnigen Dialogs rund um die Farbe Blau.



Die Kuratorinnen Eva Bakalar und Mag. Brigitte Saugstadt haben mit „Blue Moods“ eine abwechslungsreiche Schau an zwei Kunstorten realisiert, die das Thema in all seinen Nuancen auslotet – sinnlich, reflektiert und eindrucksvoll komponiert. Herzlichen Dank!

 
 

Hier erzähle ich von Ausstellungen und den Themen, die meine abstrakte Malerei bewegen.

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